Akute Erkrankungen weisen oft auf ein tiefer liegendes Problem hin. Somit kann ihre Behandlung ein guter Einstieg in eine konstitutionelle Therapie sein. Mitunter treten sie auch im Rahmen einer schon laufenden Behandlung auf.
Die Reaktionen auf homöopathische Mittel können im Rahmen einer Akutbehandlung (egal ob viral oder bakteriell) beeindruckend schnell sein, hat man das richtige Mittel gleich gefunden.

Zu diesen akuten Erkrankungen zählen

• Erkältungen
• Husten/Bronchitis
• Ohrenbeschwerden
• Blasenentzündungen
• Neuralgien
• Magen-Darm Erkrankungen
• u.v.m.

Zu den chronischen Erkrankungen, die mittels Homöopathie behandelt werden können, gehören Beschwerden aus den folgenden Bereichen:

• der psychischen und psychosomatischen Erkrankungen
• der Haut
• des Immunsystems (u.a. Autoimmunerkrankungen)
• des Urogenitaltrakts
• des Hormonhaushaltes
• des Verdauungssystems
• des Nervensystems
• des Atmungstraktes
• u.v.m.

Es ist mir immer eine Freude Kinder zu behandeln.

Je früher Kinder homöopathisch behandelt werden, desto größer ist die Chance auf ein späteres gesundes Leben. Sie erkranken natürlich trotzdem hier und da, doch wird sich die Qualität/Quantität ändern.

Durch meine eigene Familie (ich habe eine Tochter und drei Söhne) habe ich viel Kontakt zu Kindern und auch in der Praxis begleite ich sie sehr gerne.

Es gibt glücklicherweise nur wenige Zustände die auch mit Homöopathie nicht zu behandeln sind:

• Unfälle:..... die einen chirurgischen Eingriff erfordern. Ein abgetrenntes Bein ist einfach ab, da hilft Arnica leider auch nicht mehr.
• Flüssigkeitsverluste........die nach Ersatz verlangen (z.B. Blutkonserven etc.).
• Degeneration.....hat man mit dem Beginn der Behandlung zu lange gewartet, kann es schwierig werden, weit fortgeschrittene degenerative Veränderungen (z.B. Leberzirrhose) zu behandeln. Totes Gewebe wird leider auch durch Homöopathie nicht wieder lebendig. So lange noch ein Rest des betroffenen Organs funktionstüchtig ist, besteht aber durchaus Hoffnung auf eine Verbesserung des Zustandes.
• Endstadien...ist die Stunde gekommen und die Lebenskraft des Patienten nicht mehr ausreichend, kann auch die Homöopathie nicht mehr viel bewirken.

Im Optimalfall ist der Fall gut zu durchschauen und das richtige Mittel schnell gefunden. Wird es in der richtigen Potenz verabreicht steht der Heilung nichts mehr im Wege.
So einfach ist das nicht immer. Keine Krankengeschichte gleicht der anderen, und so bleiben wichtige Details zunächst verborgen. Diese müssen im Gespräch Stück für Stück ergründet werden - so lange, bis das Bild ganz vollständig ist. Heilung verläuft nie linear .So kann das Arzneimittel im Laufe einer längeren Behandlung mehrfach wechseln und jedes Mal einen neuen Blick, eine neue Erkenntnis ermöglichen.